Breitwegerichsamen lässt sich wunderbar trocknen, so kann man ihn auch im Winter verwenden.
Für den Risotto:
1/2 Zwiebel
2 EL Olivenöl
125 g Risottoreis (ich: Rundkornreis)
50 ml trockener Weißwein
250 ml Gemüsebrühe
Eine Handvoll Giersch- und Brennnesselblätter (Alternativ: frische Spinatblätter)
Blüten von der Taubnessel in weiß und lila (oder noch die eine oder andere Kapuzinerkresse, die man noch auf dem Balkon findet)
Samen vom Breitwegerich
Kräutersalz
30 g geriebener Parmesan
Für das Gemüse:
1 roter Paprika
1 Möhren
2 Schalotten
Olivenöl
2 EL Hoisin Sauce
½ Tasse Gemüsebrühe
Die Kräuter waschen und trocken tupfen. Die Blätter abzupfen und klein schneiden. Den Samen des Breitwegerichs von den Stielen streifen und in wenig Olivenöl braten bis die Samen hochspringen. Mit Kräutersalz würzen und von der Herdplatte nehmen.
Die Blüten erst einmal beiseite legen, die benötigen wir zum Dekorieren am Schluss.
Zubereitung Risotto:
Die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Das Olivenöl erhitzen, die Zwiebelwürfel darin andünsten. Den Reis zugeben und nach und nach den Weißwein und die Gemüsebrühe dazugießen, bei schwacher Hitze köcheln lassen, dabei den Risotto immer wieder durchrühren.
Nach etwa 18 Minuten Kochzeit die Kräuter unter den Risotto rühren. Einige Kräuter beiseitelegen zum Dekorieren . Zum Schluss den Käse unter den Risotto rühren.
Zubereitung Gemüse:
Zwiebeln kleinhacken, Möhren schälen und in Scheiben schneiden, Paprika in kleine Stücke schneiden. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln darin anschwitzen, Möhren und Paprika zugeben und unterrühren. Alles zusammen leicht anbraten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und die Flüssigkeit etwas einkochen lassen. Mit der Hoisin Sauce würzen.
Den Reis in eine mit Öl bepinselte runde Form (ich habe ein kleines Backförmchen genommen) geben, mit einem Löffel etwas andrücken und gleich auf den Teller stürzen. Mit den Blüten, Kräuterblättchen und dem Breitwegerichsamen bestreuen. Gemüse dazu anrichten.
Die scharf-süßliche Würzsauce Hoisin kommt aus China, ich nehme sie gerne für Gemüsegerichte. Sie passt hier sehr gut zu den mild-süßen Aromen der Möhre und Paprika.
Die Mischung „Italienisch“ und „Asiatisch“ fand ich spannend und es passte meiner Meinung nach sehr gut zusammen. Ich hab alles ratzeputz aufgegessen 😉
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